So. Die verschweißte Mutter muss also runter. Das geht wohl nur mit roher Gewalt. Die wir in unserer kleinen Garage aber nicht ansetzen können. Das Team von Millar Garages hat sich bereit erklärt uns hier zu unterstützen. Dafür muss die Karre aber natürlich erst in die Werkstatt. Aber wie?
Naja – immerhin läuft der Wagen. Allerdings ist der Radbremszylinder kaputt. Dann wiederum sind es nur etwa 4 km bis zur Werkstatt. Einmal ordentlich die Bremse entlüften und los geht’s – das ist jedenfalls zu schaffen! Gesagt getan. Der Entschluss ist gefasst. Ran ans Bremsen entlüften.
Die ersten 3 Räder waren kein Problem – mit dem Eazy-Bleed-System von Amazon klappte es hervorragend. Bis am Vorderrad auf der Fahrerseite der Nippel fest war. Bombenfest. So verdammt sau fest, dass der beim aufdrehen mit sämtlichen verfügbaren Schlüsseln und Zangen nur immer runder und runder wurde. Mist.
Da half nur jede Menge WD40, Rostlöser und eine Nacht Einwirkzeit. Dann am nächsten Tag – ich kam gerade mit frischen Kurzzeitkennzeichen vom KVR - noch einmal kräftig zugepackt und siehe da, alles klappte wie am Schnürchen. Glück gehabt. Also fix den Rest entlüftet, Motor an, raus aus der Garage und ab zu Millar Garages – die ERSTE EIGENE Fahrt in dem Auto! Man waren wir stolz wie Bolle