Sitzen gerade im Wagen nach Hamburg und wollen von der letzten Woche berichten. Nachdem wir Sonntag Nacht noch den Schlauch geflickt hatten ging es am Montag zu Bauernporsche, wo Thomas befand:
“Der Wagen fährt sich, fühlt sich und klingt genau so, wie ein Porsche 924er zu sein hat!”
Ein solches Lob nach einer Testfahrt, von jemandem, der seit 15 Jahren ausschließlich Transaxle Porsche macht tut richtig gut in der Seele.
Am Mittwoch ging es dann noch ein letztes Mal zu Millar Garages, Endeinstellungen, Unterfahrschutz montieren, Abschlepphaken rot machen (Immerhin fahren wir eine Rallye
). Bei der Gelegenheit wollten wir auch gleich unsere alte Lichtmaschine gegen die neue von Bauernporsche tauschen, da die alte schon etwas arg “zappelte”, wenn man das Licht anknipste. Auf der Heimfahrt dann zurück schockte der Wagen Rob erstmal, als das Voltmeter mit der neuen
Lichtmaschine unter 12 Volt fiel und der Öldruck unter 0,1 bar. Verdammt. Am nächsten Morgen also wieder zurück in die Werkstatt. Pünktlich um 8h morgens übergaben wir den Wagen dann wieder zurück an Lisa, die bereits mit den Augen rollte und brachen auf um Verpflegung und verbliebene Reste der Ausrüstung für die anstehenden 15 Tage zu besorgen.
Dann schließlich gegen Mittag kam der erlösende Anruf von Olli: Es lag nur an den Kabeln an den Anzeigen selbst, alles kein Problem. Uff. Da hatten wir für einen Moment schon Panik – und das am Donnerstag, ein Tag vor Abfahrt. Rob holte den Wagen also ab und dann ging es ans Packen. Ursprünglich war der Plan, dass alle guten Freunde gegen 21h noch einmal vorbeikommen, man gemeinsam ein letztes Mal anstößt und wir gegen 22h München verlassen Richtung Erlangen, wo wir bei Verwandten übernachten und am nächsten Tag weiter nach Hamburg aufbrechen wollten.
Das mit den Freunden und dem Anstoßen gegen 21h hat ja noch ganz gut geklappt, aber als um 23h immer noch alle ratschend, biertrinkend und gackernd um das vollgepackte Auto herumsaßen war schon klar: Abfahrt: Freitag früh. Also noch ein Bierchen aufgemacht und fleißig bis nachts um halb eins die laue Sommernacht mit Freunden verbracht.
Nun sind wir bereits seit knappen 8 Stunden im Fahrzeug und kurz vor Hamburg. Die erste Hälfte bin ich gefahren, die zweite fährt inzwischen Belinda tapfer weiter, die sich immer mehr an das Auto gewöhnt. Die Anzeigen sind top, der Wagen läuft sämig und bis jetzt ist uns noch nicht eingefallen, was wir vergessen haben könnten.
Zum ersten Mal seit Wochen können wir uns wirklich etwas entspannen und sind nun mehr denn je voller Vorfreude auf das, was binnen der nächsten zwei Wochen auf uns zurollt!