Freitag Nachmittag. Beginn der Rushhour. Rob schlängelt sich also mit dem notdürftig reparierten Porsche Richtung Millar Garages, wo das Team uns bereits erwartet. Doch schon nach einem von etwa vier Kilometern macht sich der undichte Radbremszylinder bemerkbar. Die Fahrt wird damit mit jedem Meter, nein, eigentlich nur mit jeder Ampel und jedem Verkehrsteilnehmer, zu einem adrenalingeschwängerten tänzeln mit der Bremse. Mit jedem Bremstritt braucht das Pedal gefühlte zwei Zentimeter mehr, bis der Druckpunkt kommt. Die Motorbremse wird heftig in Beschlag genommen und es wird so vorausschauend gefahren wie es nur geht. Die Passanten links und recht gucken nicht schlecht, wenn man mit heulendem Motor langsam auf die Ampel zufährt und der Wagen erst im a-l-l-e-r-l-e-t-z-t-e-n Moment Bremsleuchten erkennen lässt und zum stehen kommt. ABER: Am Ende verlief doch alles gut! Puh.
Das Team um Millar Garages (Lisa = Chefin; Charlie = “The Engine Brain”; Oli = Vollgas und gib ihm) machte sich trotz ihres übervollen Terminkalenders gleich an die Arbeit.
In kaum fünf Minuten war die verschweißte Mutter unten!
So ein Glück. Dann ging es direkt weiter mit Bremsbacken, Bremszylinder und allgemeine Begutachtung des Autos – wo sich gleich ganz andere, leider auch mehrere Baustellen auftaten:
- Bremszylinder hinten muss auch auf der Beifahrerseite gemacht werden Bremsbeläge vorne müssen neue rein
- Zahnriemen sieht gut aus – aber Riemenrolle hat Macken -> komplettes System tauschen
- Reifen uralt und bis zur Mindestgrenze abgefahren -> vier mal neu
- Standlicht vorne links will plötzlich nicht mehr,
- …
Uff. Dann mal an die Arbeit.