Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto: Kilometerfressen. Im Gegensatz zu den meisten Teams waren wir auf einem Zeltplatz leicht südlich im Vergleich zu Stockholm abgestiegen. Der Plan war also, um 10 Uhr im Auto zu sitzen und Strecke zu machen – immerhin war das Etappenziel Umea knapp 800 Kilometer weit weg! Doch anstatt um 10h abzufahren wurde es dann doch erst 11h bis wir überhaupt loskamen. Mit vorher nochmal tanken war es dann direkt mal 11:30h bevor wir wirklich “loslegten”.
Eigentlich gibt es sonst wenig zu erzählen. An unendlich vielen herrlich schwedischen Landschaften sind wir vorbeigezischt, zum ersten Mal überhaupt hatten wir auf der Reise regen und eine neue Angelrute haben wir unterwegs auch besorgen können.
Das Highlight des Abends war definitiv der Campingplatz – nicht ob seiner Schönheit, Beschaulichkeit oder sonstiger ihn als besonders herausstellender Eigenschaften, sondern weil sich sämtliche Teams der Rallye mehr oder weniger zufällig dort versammelt hatten! So trafen wir wieder auf das Team Chasing Elks, Und Tschüss, Team Leipzig, und und und… Bei geselliger Runde machten wir dann noch in der Dämmerung noch ein Gin Tasting: Der Hamburger “Clockers Gin” gegen den Münchner “Duke”. Fazit: Den Hamburger kann man pur trinken, der Duke hat aber mehr Aroma. Aber ganz sicher waren wir uns da noch nicht. Wir werden das wohl noch einmal etwas diffiziler erörtern müssen beim nächsten gemeinsamen Lager…
Ach ja: In diesem “Himalaja” muss es wohl bedeutend wärmer sein als in Schweden: Die ach so gepriesenen Himalaja-Schlafsäcke sind arschkalt.