Der … was?! Warnwürfel. Vielleicht schonmal gehört: Vor einigen Jahren hatte Michael Anders eine geniale Idee. So genial, dass er sogar bei “Deutschlands beste Idee” auf Sat1 den ersten Platz belegte:
Wenn es draußen stürmt, des Nachts, im Schnee oder einfach auch bei schlechter Sicht oder viel Verkehr – und man eine Panne hat – wird das obligatorische Warndreieck oftmals einfach übersehen. Ich meine: da steht dann einfach ein kleines orangenes Ding auf der Straße/Autobahn und wird einfach vom Fahrtwind des nächsten Lasters fortgeweht. Der warnende Effekt jedenfalls ist erst einmal dahin.
Den Warnwürfel jedoch hat man im Auto. Man spannt den etwa einen halben Meter hohen Würfel mit seinen Leuchtfarben einfach auf das Autodach. Durch die auffällige Form, Leuchtstreifen und auffällige Farbe wird man schon von der Ferne gesehen. Nun dreht man nur noch die Seite mit dem “Hilfe” oder “!”, je nachdem, was man benötigt, in die Fahrtrichtung und schon ist man selbst sicher und andere Verkehrsteilnehmer gewarnt – oder eben auch alarmiert!
Seither ging der Warnwürfel einen langen Weg bis heute. Sämtliche Zertifizierungen, Tests, Qualitätsnachweise von Fabriken und Fabrikaten, und und und hat er endlich bestanden – und kommt nun endlich schrittweise auf den Markt. Schade eigentlich, dass es so lange gedauert hat – denn die Idee von Michael, inzwischen mit Unterstützung seines Kompagnon Bernd Gold, ist einfach klasse und löst tatsächlich ein lebensgefährliches Problem!
Als Bernd und Michael von unserer Rallye hörten waren sie begeistert: Es war genau das richtige Vehikel, um etwas Aufmerksamkeit für ihr neues Produkt zu generieren, in das sie schon so viele Ressourcen gesteckt hatten. Und zugegeben: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir unterwegs eine Panne haben und dann tatsächlich in den “Genuss” der Vorteile des Warnwürfels kämen, ist gar nicht mal so klein. Daher statteten uns die Jungs nicht nur mit einem eigenen Würfel aus, sondern gaben uns gleich noch ein paar mit für weitere Rallye-Teams.
Sicherheit geht eben doch vor – das gilt auch für Rallye-Fahrer! Wir sind jedenfalls froh, die Jungs und ihre Idee unterstützen zu können – und uns dabei etwas sicherer zu fühlen.