Es war ein Kampf, den wir fast schon verloren glaubten! Rob pilgerte am Montag in der früh – nun endlich mit frischer eVB Nummer zur Zulassungsstelle. Nummer ziehen. 10 Leute vor ihm. Cool. Kein Problem, München ist ja super organisiert, da kann das nicht lange dauern.
Kaum 67 Minuten(!!!) später war er dann auch schon dran. Erleichtert ließ er sich auf den Stuhl vor dem Sachbearbeiter plumpsen, packte seine Unterlagen aus, reichte sie rüber und sprach: “Einmal historisches Kennzeichen bitte!”
Darauf der Sachbearbeiter:
“Der Brief ist ja entwertet. Den kann ich Ihnen nicht zulassen. “
Rob war dem Glühen nahe, riss sich aber zusammen: “Nix da, das ist alles, was der Wagen hatte, der wurde die letzten 12 Jahre auf roter Nummer bewegt. Das muss also irgendwie gehen!”
Der zunächst sture Sachbearbeiter knickte jedoch schon bald angesichts des Wortschwalls Robs ein und schickte ihn verdrossen zur Abteilung der roten Schilder im Amt ein Stockwerk tiefer. Fest entschlossen griff der Held seine Unterlagen, stampfte ein Stockwerk tiefer … zog eine Nummer und wartete wieder. Diesmal jedoch nur eine Viertelstunde, worauf der dort zuständige Sachbearbeiter einen Blick auf die Unterlagen warf und meinte: “Nö, alles super, keine Ahnung was für ein Problem der Kollege hat.”
Ächz. Also wieder hoch. Wieder warten. Dann rein. Sachbearbeiter 1 glaubt Rob nach wie vor nicht. Ruft bei Sachbearbeiter 2 an. Drei Worte werden gewechselt mit dem Ergebnis: “Na gut, dann lass ich ihn eben zu.” MUSIK IN ROBS OHR.
Mit den frischen Schildern in der Hand ging es gleich am Abend zu Millar Garages, die die Karre auch endlich vom Hof haben wollten. Schilder dran und schon rumpelte das Team Spitfire zum ersten Mal in ihrem Abenteuer-Auto durch die Straßen Münchens.
Er rumpelt, scheppert, zirpt und klappert. Aber er fährt. Und der Rest wird schon auch noch!