Huiuiui, was für ein Wochenende und die Alltags-Woche drückt natürlich wieder kräftig auf das Zeitbudget, daher hier der Ausgang der Rallye für das Team Spitfire in Kurzfassung:
- Rallyestart am Freitag war gut; um 15:02 war unsere Startzeit im Vorstart
- Leider ist bereits bei der 2. von insgesamt 14 Wertungsprüfungen unsere Zeitnahme-App auf dem iPad (die von MOTOR-TALK -> Finger weg!) abgestürzt und hatte Daten gelöscht oder hat anstatt von 5 Sekunden gleich mal 5 Minuten heruntergezählt, sodass wir komplett ohne (zeitliche) Navigation fuhren; erst bei der Wertungsprüfung 4 nach dem Abendessen hatten wir einen Work-Around, der allerdings sehr fehleranfällig war: Die Zeitnahme erfolgte nun notgedrungen mittels der Stoppuhren auf unseren Smartphones
- Bereits am Freitag gab es jedoch auch 2 Totalausfälle von Teilnehmern; am Samstag sollten 2 weitere hinzukommen – das zeigt, wie anspruchsvoll die Rallye war
Während der Nachtetappe ist uns zudem ein Bolzen am Hosenrohr gebrochen, sodass der Auspuff statt von drei nunmehr nur noch von zwei Bolzen gehalten wurde; da wir annehmen mussten, dass auch die anderen beiden Bolzen nachgeben würden mussten wir das Tempo erheblich drosseln. Erst am nächsten Morgen konnte ich vor Rallye-Neustart für die Samstags-Etappen den fehlenden Bolzen zumindest notdürftig mittels Draht ersetzen: Große Augen bei allen Teilnehmern was das Team Spitfire denn unterm Auto macht und sicherlich auch etwas Erstaunen über unser gutes Teamwork inklusive
- Die Samstags-Etappe hatte es absolut in sich; unsere notdürftige 2-Smartphone-Lösung war da definitiv keine Hilfe
- Am Ende wurden wir *leider* aufgrund der technischen Probleme nur Platz 59 von 61 (+4 Ausfälle); hätte uns die Technik nicht einen Streich gespielt wäre das Mittelfeld sicherlich erreicht worden
- Zur Siegerehrung kam auch Walter Röhrl – selbstverständlich musste ich gleich ein Selfie von mir mit ihm schießen – und betonte selbst, dass die Bayerwald Classic neben der Metz-Rallye zu den drei schwersten Rallyes Deutschlands gehört und dass „er froh ist, dass er diese Lichtschrankenorgie nicht über sich hat ergehen lassen müssen damals“.
Aus Teambuilding-Sicht war die Rallye ein voller Erfolg; trotz, oder gerade wegen, eines streckenweise sehr harschen Tones zwischen Cornelia und Rob sind wir noch enger zusammengewachsen und können uns auf einem ganz anderen Level vertrauen und auch unterhalten.
Fazit: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei: Mit überholter und getesteter Technik und einem Jahr mehr an Erfahrung